Bayerische Meisterschaften Masters 2010

Unter die 400 Aktiven aus ganz Bayern, die im Auerbacher Freibad bei den Bayerischen Mastersmeisterschaften kämpften, mischten sich sechs Teilnehmer der Schwimmfreunde Pegnitz. Bei ihren 21 Starts konnten sie zwar keine Medaille erringen, zeigten jedoch erfreuliche Leistungen, die teilweise zu vorderen Platzierungen führten. Die Pegnitzer konnten seit Mai zwar die Trainingseinheiten erhöhen, allerdings machte sich die fehlende Gewöhnung an die lange 50 m – Bahn bemerkbar.

Mit fünf Einzelstarts war Bernd Ducke (AK 50) der fleißigste Pegnitzer. Erwähnenswert sind sein 4. Platz über 200 m Freistil und seine herausragende Zeit von 30,71 Sekunden über 50 m Freistil, die ihm den 7. Platz einbrachte. Ebenso oft stellte sich Dr. Johann Wolfrum (AK 45) der Konkurrenz. Ihm gelang über 100 m Rücken ebenfalls der 4. Platz und über 200 m Freistil wurde er in einer sehr guten Gesamtzeit 7.

Frank Kornweih (AK 45) startete über seine Spezialstrecken, 50 m und 100 m Brust. Obwohl er einen krankheitsbedingten Trainingsrückstand hatte, gelang ihm über die Sprintstrecke eine hervorragende Zeit und er landete bei beiden Starts unter den ersten zehn. Sabine Kornweih (AK 45) gelangen sehr gute Platzierungen über 200 m Freistil und 50 m Delphin, die sie erstmals in einem Wettkampf absolvierte. Hier feierte sie ihren Einstand auf Platz 6.

Ursula Reich (AK 45) verpaßte über 200 m Freistil und 100 m Delphin mit dem jeweils 4. Platz nur knapp die Medaillenränge.

Das besondere Highlight aus Pegnitzer Sicht waren die Staffelwettbewerbe. Erstmals konnte die kleine Mannschaft zwei Herrenstaffeln stellen. Bernd Ducke, Frank Kornweih, Dr. Johann Wolfrum und Harald Düplois traten über 4 x 50 m Freistil und in derselben Besetzung über 4 x 50 m Lagen an und belegten die Plätze 8 und 7.

Die Pegnitzer Masters traten als geschlossene Mannschaft auf, wobei die guten Leistungen zur positiven Stimmung beitrugen. Sie hoffen auf noch bessere Trainingsmöglichkeiten im neuen Ganzjahresbad, die sicher noch einen Sprung nach vorn bewirken könnten. Die Motivation bei den Aktiven hierfür ist jedenfalls vorhanden und das Leistungspotential noch nicht erschöpft.