Bayerische Meisterschaften Masters „Lange Strecken“ 2011

In Schweinfurt trafen sich mehr als 250 Mastersschwimmer aus ganz Bayern, um ihre Meister auf den Langen Strecken zu ermitteln. Nach längerer Pause fand diese Veranstaltung wieder auf einer 25-m-Bahn statt, was sich positiv auf die erzielten Zeiten auswirkte. Die Schwimmfreunde Pegnitz beteiligten sich an diesen Meisterschaften mit fünf Aktiven.

Erstmals in der Vereinsgeschichte konnte man eine Herrenstaffel stellen. Über 4 x 100 m Lagen erreichten Dr. Johann Wolfrum (AK 45), Bernd Wölfel (AK 20), Bernd Ducke (AK 50) und Harald Düplois (AK 45) einen beachtlichen 5. Platz. Der zweite Starter, Bernd Wölfel, hatte die Pegnitzer mit einer herausragenden Leistung auf der Bruststrecke sogar auf einen Medaillenplatz nach vorne geschoben, jedoch mußten sich die letzten beiden Starter der Übermacht der Konkurrenz beugen.

Alle vier Herren absolvierten dann in den Einzelrennen jeweils die 400 m Freistil. Mit guten Zeiten sicherten sie sich Plätze im Mittelfeld, wobei hier wiederum Bernd Wölfel bei seinem Masters-Einstand mit dem 6. Platz am erfolgreichsten abschnitt.

Ursula Reich nutzte die Chance, die sich ihr mit dem Wechsel in die AK 50 bot. Über 400 m Lagen erzielte sie eine neue persönliche Bestzeit und mußte sich ihrer Konkurrentin aus Hohenbrunn nur knapp geschlagen geben.
Da sie auch über 800 m Freistil das gute Training umsetzen konnte und den zweiten Platz belegte, durfte sie mit zwei Silbermedaillen hochzufrieden die Heimreise antreten.

Eine ganz besondere Ehre wurde Alexander Reich zuteil, der als Kampfrichter mitgereist war. Da bei dieser Meisterschaft keine elektronische Zeitmessung erfolgte, waren die handgestoppten Ergebnisse der Zeitnehmer entscheidend. Auf seiner Bahn erreichte eine Teilnehmerin einen neuen Europarekord über 200 m Rücken und die von ihm ermittelte Zeit wird nun Einzug in die kontinentalen Bestenlisten halten.

Das Bild zeigt von links nach rechts: Sophie Wolfrum, Ursula Reich, Dr. Johann Wolfrum, Bernd Ducke, Bernd Wölfel, Harald Düplois und Alexander Reich

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